Landfrauen 2022
Grillkochkurs rund um die „wilde Sau“ den wilden Grill-Genuss näher
Das mit heimischem Wildbret (Wildfleisch) eine ganze Menge los ist, davon konnten sich Hobbyköche und –Köchinnen beim Auftakt des ersten „Wilden Kochkurses“ der Landfrauen aus dem Kreis Ahrweiler überzeugen.
Für Petra Doll vom Wildbearbeitungsbetrieb Damwild Doll in Wehr stand das Menü binnen Minuten fest, als Ingrid Strohe, Vorsitzende der Landfrauen Ahrweiler sie ansprach, Wildbret-Interessierten und kochwilligen Gästen bei einem Grill-Kochkurs zu zeigen, wie „alltagstauglich“ heimisches Wildbret ist. Ein leckeres 4-Gänge-Menü rund um die „wilde Sau“ sollte es sein.
In netter Runde waren die Teilnehmer nach einem wilden Bratwürstchen schnell auf den „wilden Grill-Abend“ eingestimmt. Während Petra Doll eine Wildschweinkeule vom Knochen löst und für das bevorstehende Menü in küchenfertige Einzelteile zerlegt, weiß sie den Teilnehmern Wissenswertes über die heimischen Schalenwildarten „Reh-, Dam-, Rot- und Muffelwild“ sowie das „Schwarzwild – also die wilde Sau“ zu berichteten.
Nun ging es an die Zubereitung. Aufgeteilt in vier Gruppen kreierten die einen „Grillfackeln von der Wildschwein Unterschale“ an sommerlichen Salaten, die anderen „Wildschwein-Rosmarin-Spieß“ mit Bulgur Salat“. Die Wildschweinnuss wurde im Flanksteakstyle zubereitet und die Oberschale kam nach dem Grillen in eine leckere Pfeffer-Sahne Soße.
Auch wenn die Teilnehmer befürchteten, bereits an der Zerlegung und Zubereitung zu scheitern, war der Tenor eindeutig: die Zubereitung ist halb so wild und man freut sich bereits auf den nächsten „Wilden Kochkurs“, der auf die Wilde Zeit einstimmen wird.